Kakaozeremonien mit den Göttinnen im Shakti Tempel

Ix Chel wurde von den Maya als Göttin des Mondes und der Erde verehrt. Sie ist eine Schutzgöttin der Fruchtbarkeit, der Schwangerschaft, der Geburt, der Webkunst und der Weissagung – eine Schlangengöttin und eine Göttin des Werdens. Sie ist die Gebieterin des Regens und des Regenbogens. Sie wurde von den Maya auch als Göttin der Heilung verehrt und von kranken Menschen um heilende Träume gebeten. Sie ist die Mutter aller Heilpflanzen der Erde.
Sie erinnert an die Schöpfungskraft in unserem Schoßraum, an unsere Kreativität
Sie fordert auf, sich in gute Energien zu begeben.

Uns begleitet diesmal die griechische Göttin des Ursprungs – Eurynome. Sie entsprang dem Ur-Chaos und trennte erstmal den Himmel von den Wassern. Anschließend betrachtete sie das Chaos um sich herum, sinnierte und fing an, zu tanzen. Aus diesem Moment der Stille war der Tanz so kraftvoll, dass er das Licht von der Dunkelheit trennte und brachte die Elemente in Ordnung.
Es heißt, Frauen, die im tobenden Chaos nicht untergehen sondern über diese Wellen tanzen und schweben wollen, unterstützt Eurynome.
Wir neigen oft dazu, uns vom Chaos im Innen und Außen lähmen zu lassen. Mit Eurynome und Mama Cacao tanzen wir voll Freude die Energie des Chaos frei und nutzen sie als wertvolle Kraftressource.

Begleiterin ist im Oktober Demeter, die Muttergöttin der Griechinnen. Sie ist Beschützerin von Korn und Ernte. Eine Fruchtbarkeitsgöttin. Sie gilt als Inbegriff des reifen Lebens. Und auch wenn auch der Vergänglichkeit Raum gegeben werden muss, für Demeter ist alles Wachstum und Veränderung.
Sie ist die Schutzgöttin für alle Frauen, die sich in einer Phase von schweren Gefühlen und Emotionen befinden. Sie schenkt Hoffnung, dass sich alles wieder zum Guten wandeln kann. Ein weiterer Aspekt ist, dass sie uns Leben und Tod als Einheit zu betrachten lehrt. Dies gilt sowohl für den physischen Tod aber auch für die Übergänge, die immer mit Abschied von Vertrautem, Wünschen, Ideen einher gehen. Sie lehrt durch den Schmerz zu gehen, das neue zu empfangen und sich für die Freude des Lebens zu öffnen.
Mit ihr und Mama Cacao begegnen wir unsere Gefühle und Emotionen. Was gilt es zu durchfühlen und anzunehmen und dadurch zu heilen?

Im November begleitet uns Etsanatlehi. Sie ist die Mutter- und Maisgöttin der Apachen und Navajos. Eine Erdgöttin. Die Jahreszeiten und die Zyklen sind ihre Töchter. Mit den Zyklen im Jahresrad verwandelt sie ihre Gestalt vom jungen Mädchen zur weisen Alten. Sie ist die, die sich selbst erneuert. Göttin der weiblichen Mondzyklen. Eine Tänzerin der Spirale, die sich immer wieder wandelt und damit der Inbegriff aller Weiblichkeit ist.
Dauerhaftigkeit ist eine Illusion.
Mit ihr und Mama Cacao schauen wir uns unsere eigenen Zyklen und Lebensphasen an und werden uns in der Spirale des Lebens bewegen.